In der neuen Lieblingssparte der Versicherungswirtschaft, also der Cyberversicherung, hat es ja eine vorsichtige Entwarnung aufgrund von wiedersteigenden Kapazitäten gegeben. Offensichtlich ist dies der Allianz Versicherung AG nicht ganz recht gewesen, denn man verlautbart, dass man mit deutlich steigenden Schadenzahlen und damit auch Schadenfällen rechnet. Man legt sich sogar darauf fest, dass dies 25 % mehr Schäden sein werden.
Höchstwahrscheinlich dient die Prognose dazu, eine Senkung der Prämien durch erhöhten Wettbewerb zu verhindern.
Gleichzeitig lesen wir bei Fromme, dass der Spezialmakler CyberDirekt sich über stark variierende Bedingungswerke der einzelnen Anbieter in der Cyberversicherung beklagt. Sollte er sich darüber nicht freuen, denn dann kann ein Spezialmakler doch besonders mit Fachwissen glänzen?
Aber richtig ist die Aussage allemal, es gibt hier im Moment noch keinen etablierten Standard von Bedingungen, an dem man sich orientieren kann. Man muss sich also die Arbeit machen, die einzelnen Angebote auch inhaltlich miteinander zu vergleichen. Dies ist teilweise schwierig und macht Mühe, aber eine andere Lösung gibt es nicht.