Mit dieser Überschrift versucht der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) auf zukünftige erhebliche Risiken in diesem Bereich hinzuweisen. Mehr als 300.000 Adressen in Deutschland gelten als hochwassergefährdet. Dies sind allerdings nur 1,4 % sämtlicher Versicherungsobjekte. Interessant ist, dass der größte Anteil (in Bezug auf die Gesamtobjektzahl) an gefährdeten Objekten im Bundesland Sachsen gelegen ist.
Der GDV moniert, dass Vorbeugung und Prävention nicht auf der politischen Agenda zu stehen scheinen, sondern eine mittlerweile schon sehr lang anhaltende Diskussion über eine mögliche Pflichtversicherung das politische Geschehen dominiert.
Auch kommunale Versicherungsnehmer und kommunale Unternehmen sollten sich (falls noch nicht geschehen) mit der Erweiterung ihres Versicherungsschutzes auf die Elementargefahren beschäftigen. Dass es auch zukünftig Hilfe von Bund oder Land geben wird, wenn auf Versicherungsschutz verzichtet wurde, ist sehr unwahrscheinlich. Lediglich dann, wenn Versicherungsschutz nicht oder nicht zu zumutbaren Bedingungen möglich war, soll es noch Unterstützung geben. Die Regelungen in den einzelnen Bundesländern hierzu weichen allerdings noch teilweise deutlich voneinander ab.