Werden Versicherungsverträge weniger häufig EU-weit oder öffentlich ausgeschrieben?

Wir haben im Verlaufe des Jahres mehrfach Stimmen aus dem Kreis der Versicherer und Versicherungsmakler gehört, die sich darüber beklagen, dass es in diesem Jahr deutlich weniger Ausschreibungen gäbe als in den vorausgegangenen Jahren.

 

Hierbei muss man wissen, dass in Deutschland ohnehin nur jährlich zwischen 100 und 180 EU-weiter Versicherungsausschreibungen durchgeführt werden. Dies ist in Anbetracht der Tatsache, dass es ca. 15.000 dem öffentlichen Vergaberecht unterliegende Institutionen gibt, eine von vornherein schon sehr geringe Anzahl.

 

Tatsächlich ist die Zahl der Veröffentlichungen zu dem heutigen Stand spürbar geringer als in den Vorjahren. Liegt dies aber tatsächlich daran, dass nicht mehr EU-weit ausgeschrieben wird, oder kommen die meisten Ausschreibungen in den nächsten Wochen noch auf den Markt?

Denn auch wir haben bislang nur relativ wenige Ausschreibungen für unsere Mandanten veröffentlicht und arbeiten derzeit noch an zahlreichen solcher Ausschreibungen. Das ist tatsächlich nicht besonders günstig, denn diese Ausschreibungen werden dann genau in der Zeit stattfinden, in denen die Mitarbeiter der Versicherer eigentlich andere Dinge (Vertragsverlängerung zum 30.09.) im Kopf haben.

 

In den Vortrags- und Seminarveranstaltungen, bei denen wir als Referenten tätig sind, weisen wir immer wieder darauf hin, dass man Ausschreibungen frühzeitig im Jahr angehen sollte, um im Idealfall vor der Sommerpause ein Ergebnis vorliegen zu haben. Dies ist, wie wir festgestellt haben, aber mit unseren Mandanten aus öffentlichen Gebietskörperschaften oder anderen großen öffentlichen Institutionen kaum umsetzbar. Einen Appell ist es aber dennoch wert, denn die besten Ergebnisse erzielt man unserer Feststellung nach bei solchen relativ früh im Jahr durchgeführten Ausschreibungen. Je später im Jahr man startet, desto höher ist das Risiko, dass man diese Ausschreibungen dann mangels von Angeboten oder zumindest mangels wirtschaftlicher Angebote aufheben muss. Bei uns ist dies tatsächlich (erstmalig nach vielen Jahren) im letzten Jahr bei zwei Ausschreibungen ebenso passiert. Wenn so etwas eintritt, dann hilft in der Regel nur noch eine schnell zu organisierende Interimslösung für das kommende Jahr. Wenn es sein muss, bekommt man diese in der Regel dann auch noch zwischen Weihnachten und Neujahr zustande, schöner ist es jedoch, wenn man solches vermeiden kann.

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